Ordnung war für mich nie nur ein äußeres Konzept, sondern immer auch ein inneres Bedürfnis. Schon früh habe ich angefangen, To-Do-Listen zu schreiben, Pläne zu erstellen und mir feste Strukturen zu schaffen – nicht zuletzt aufgrund meiner ADS-Diagnose. Diese Tools halfen mir dabei, den Alltag zu organisieren und mich zu fokussieren.  

Schon früh war mir klar, dass ich mit Menschen arbeiten möchte. 2014 habe ich meine Ausbildung zur Erzieherin gemacht, 2019 folgte mein Studium der Sozialen Arbeit. In diesem Kontext habe ich gelernt, wie wichtig Empathie, Verständnis und lösungsorientieres Denken sind. Diese Kompetenzen bringe ich heute in meine Arbeit als Home Organizer mit, denn ich weiß, wie herausfordernd es ist, im Alltag den Überblick zu behalten – vor allem, wenn sich Studium, Job, Freizeit und Haushalt ständig überschneiden. 

2021 habe ich begonnen, auf Social Media Einblicke zu teilen. Während des Online-Studiums und der Covid-Pandemie hatte ich plötzlich viel Zeit in meiner Wohnung und das Bedürfnis, Klarheit zu schaffen. Ich hinterfragte mein Konsumverhalten, reduzierte bewusst und lernte, was es heißt, wirklich loszulassen. Dabei begriff ich, wie befreiend Ordnung wirklich sein kann.

2024 gründete ich The Orgasthetic – mein Herzensprojekt, das Organizing und Aesthetic miteinander vereint. Ein Jahr später folgte meine Zertifizierung zur Home Organizerin bei der Akademie der Ordnung von Isabella Franke. Heute teile ich mein Wissen, meine Methoden und meine Begeisterung für Ordnung auf meinen Social-Media-Kanälen und vor allem direkt vor Ort: in den Wohnungen und Häusern meiner Kund:innen.

Meine Vision ist es, einfache Ordnungssysteme zu schaffen, die sich deinem Leben anpassen – nicht umgekehrt. Damit Work-Life-Balance nicht nur ein schönes Konzept bleibt, sondern sich endlich auch so anfühlt.